Open Access Publizieren 2017 - 2022

Open Access Publizieren 2017 - 2022

Historie des Projektes

In mehreren Disziplinen an der Universität Rostock, insbesondere im Bereich der Medizin und der Lebenswissenschaften, ist Open Access bereits seit vielen Jahren ein wichtiges Element der Publikationskultur. Der Beirat IKM wie auch der Wissenschaftsverbund IuK haben das Thema daher in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek mehrfach diskutiert und mit verschiedenen Formaten wie Thementagen oder Workshops befördert. Universitätsweit hat sich im Frühjahr 2015 eine Arbeitsgruppe gebildet, die eine Open Access-Erklärung erarbeitet hat, die am 2. Dezember 2015 nach Abstimmung mit dem Rektorat vom Akademischen Senat der Universität Rostock einstimmig verabschiedet wurde. 

Anschließend wurde federführend durch die Universitätsbibliothek die Beantragung von Fördermitteln aus dem  DFG-Förderprogramm Open Access Publizieren vorbereitet. Im März 2016 hat die Dekanerunde der Universität einstimmig die Prinzipien dieses Open Access-Antrags gebilligt und sich bereit erklärt, die OA-Aktivitäten durch die Benennung von Open Access-Beauftragten der Fakultäten und die Bereitstellung finanzieller Beiträge für den OA-Publikationsfonds zu unterstützen. 

Am 11.04.2016 hat der Prorektor für Forschung und Wissenstransfer, Prof. Dr. Udo Kragl, für die Universität Rostock die Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen vom 22. Oktober 2003 unterzeichnet.

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Förderprogramm „Open Access Publizieren" unter der Nummer: 325496636

 

 


Start des Projektes

Mit Beginn 2017 hat nun das DFG-geförderte Projekt Open Access Publizieren 2017-2022 gestartet, das zum einen die Publikationskosten von Open Access Zeitschriftenbeiträgen übernimmt und zum anderen die dafür notwendigen Strukturen und Prozesse aufbaut. Die Eigenmittel des Projektes werden je hälftig durch die Universität Rostock und die Universitätsmedizin Rostock aufgebracht. 

Im Januar 2017 gab es einen ersten gemeinsamen Workshop der Beauftragten für Open Access sowohl der Fakultäten wie der Universitätsbibliothek, in dem über Förderkriterien, das Antragsverfahren für Autor:innen, die Arbeitsteilung und die Kommunikation des OA-Publikationsfonds in der Universität diskutiert wurde. 

Alle Informationen zum Publikationsfonds und zur Beantragung von Mitteln werden bereitgestellt und fortlaufend ergänzt. Der OA-Beauftragte der Universitätsbibliothek berät interessierte Wissenschaftler:innen bei allgemeinen Fragen zu Open Access und zum Publikationsfonds. Bei fachlichen Fragen beispielsweise zu geeigneten Open Access-Zeitschriften oder fachspezifischen Qualitätssicherungsverfahren werden die OA-Beauftragten der Fakultäten einbezogen. Der Publikationsfonds wird in den Fakultäten sowie in verschiedenen Formaten der wissenschaftlichen Fachöffentlichkeit vorgestellt. 

Die Nutzung des Publikationsfonds wird vor dem Hintergrund der Entwicklung der Publikationen Rostocker Wissenschaftler:innen evaluiert, um die Dienstleistungen bedarfsgerecht anzupassen und ggf. gemeinsam mit den Fakultäten weitere Kriterien zur Steuerung des Publikationsfonds zu entwickeln. 

Mit der Hochschulleitung muss mittelfristig geklärt werden, wie eine dauerhafte Unterstützung von Open Access-Publikationen sichergestellt werden kann. Damit sind strategische Entscheidungen zur Weiterentwicklung der Publikationsdienstleistungen der Universitätsbibliothek verbunden.

 

 


Ansprechpersonen in den Fakultäten

Projektteam

Das Projektteam setzt sich zusammen aus einerseits dem Team der Universitätsbibliothek, das die allgemeine Beratung sicherstellt, die Informationsmaterialien bereitstellt, die Projektmittel bewirtschaftet und den Service für die Wissenschaftler:innen weiterentwickelt.

  • Open Access-Beauftragter
  • Leitung Referat Open Access
  • Beratung zu Open Access: individuell oder z. B. in Forschungsgruppen
  • Strategische Aktivitäten im Bereich Open Access
  • Ansprechperson für Mitgliedschaften bei Open Access-Verlagen und Transformationsverträge
  • Geschäftsführung des Arbeitskreises der Fakultätsbeauftragten für Open Access
  • Validierung der Zugehörigkeit von Publikationen zur UR/UMR im Rahmen von Transformationsverträgen (z. B. DEAL Wiley und Springer) und Mitgliedschaften bei Verlagen