Open Access Beratung
Vorteile von Open Access
Open Access verspricht gegenüber dem konventionellen Publizieren eine Reihe von Vorteilen:
für Autor:innen:
- optimale Zugänglichkeit der Publikation
- verstärkte Rezeption der Publikation
- gute Auffindbarkeit der Publikation über Suchmaschinen und Nachweisdienste
für Forschung und Lehre:
- kostenfreier und unbeschränkter Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen
- offene Diskussion von Forschungsergebnissen
- Verbesserung der Informationsversorgung
- Förderung der internationalen und interdisziplinären Zusammenarbeit
für die Gesellschaft:
keine Doppelfinanzierung der Wissenschaft (Bereitstellung finanzieller Mittel zuerst für die wissenschaftliche Tätigkeit, dann für den Kauf der Publikationen durch Bibliotheken und Forschungseinrichtungen)
- gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am wissenschaftlichen Fortschritt
Für weitere Informationen zum Thema Open Access, auch aus der Perspektive verschiedener Fachrichtungen, besuchen Sie bitte https://open-access.net.
Verschiedene Wege zum Open Access-Publizieren
1. Erstveröffentlichung in Open Access - der goldene Weg
Der goldene Weg bezeichnet die qualitätsgeprüfte Erstveröffentlichung einer Publikation in reinen Open-Access-Medien. Die Publikation ist damit sofort bei Erscheinen kostenfrei und weltweit zugänglich. Auch bei einer Open-Access-Publikation fallen Kosten an. Diese werden von den Verlagen häufig als Publikationsgebühr (APCs) den Autor:innen in Rechnung gestellt oder z.B. durch eine Stiftung, eine wissenschaftliche Gesellschaft oder ein Konsortialmodell finanziert.
2. Zweitveröffentlichung in Open Access - der grüne Weg
Der grüne Weg bezeichnet die zusätzliche Veröffentlichung einer Publikation auf institutionellen oder fachlichen Repositorien. Publikationen, deren Erstveröffentlichung in einer kostenpflichtigen Zeitschrift bzw. einem Verlag erfolgte, werden so kostenfrei zugänglich gemacht. Dies kann je nach Verlagspolitik und Vertragsbedingungen entweder zeitgleich oder nach einer Sperrfrist geschehen.
3. Hybrides Open Access
In hybriden Zeitschriften werden sowohl frei zugängliche als auch kostenpflichtige Aufsätze veröffentlicht. Eine Institution, die solche Zeitschriften abonniert, zahlt also doppelt an den Verlag: die Subskriptionsgebühr und die Open-Access-Publikationsgebühr (APCs). Die Universität Rostock unterstützt eine Publikation in hybriden Zeitschriften nur bei solchen Verlagen, mit denen ein Rahmenabkommen innerhalb einer Allianzlizenz besteht. Daneben ermöglicht die Vereinbarung von Publish-and-Read-Fees im Rahmen von Transformationsverträgen (z. B. DEAL Wiley) die institutionelle Finanzierung der Open Access-Stellung von Artikeln der eigenen AutorInnen in Subskriptionsjournalen.
Ihre Ansprechpersonen
Rahmenbedingungen und Beratung
Bei allgemeinen Fragen zu Open Access und zum Publikationsfonds wenden Sie sich bitte an openaccess.ubuni-rostockde.
Bei fachspezifischen Fragen, beispielsweise zu fachlich geeigneten Open Access-Zeitschriften oder den Qualitätskriterien im jeweiligen Fach, ist die oder der Open Access-Beauftragte der betreffenden Fakultät Ihre Ansprechperson. Daneben finden Sie unter dem Punkt Open Access und Qualität weitere Hinweise zur Auswahl geeigneter Open Access-Zeitschriften.
Fakultät | Open Access-Beauftragte | Telefon | |
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AUF | Prof. Dr. Bernd Lennartz | 3180 | bernd.lennartzuni-rostockde |
IEF | Prof. Dr. Tobias Weber | 7310 | tobias.weberuni-rostockde |
JUF | Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner | 8291 | Dana-Sophia.Valentineruni-rostockde |
MNF | Prof. Dr. Roger Labahn | 6631 | roger.labahnuni-rostockde |
MSF | Dr.-Ing. Benjamin Milkereit | 8667 | benjamin.milkereituni-rostockde |
PHF | Martin Gube | 2751 | martin.gube2uni-rostockde |
THF | Dr. Milan Kostresevic | 8427 | milan.kostresevicuni-rostockde |
UMR | Dr. Christian Eipel | (0)494-5034 | christian.eipelmed.uni-rostockde |
WSF | Prof. Dr. Bernd Marcus | 4080 | bernd.marcusuni-rostockde |
Weiterführende Informationen
- open-access.network - Plattform zu Open Access: umfangreiche Informationen zu verschiedenen Aspekten von Open Access, auch aus fachlicher Perspektive, Materialien, Forum, Helpdesk
- Open Access Monitor - Plattform, die Daten zu Open Access-Veröffentlichungen in Deutschland zusammenführt und analysierbar macht
- DOAJ - Directory of Open Access Journals: (nicht vollständiges) Verzeichnis von Open Access-Zeitschriften und der zugehörigen Artikel
- BASE - Bielefelder Academic Search Engine: eine der weltweit größten Suchmaschinen für wissenschaftliche Web-Dokumente
- DOAB - Directory of Open Access Books: Verzeichnis von Open Access-Büchern aus verschiedenen Quellen
- OpenDOAR - Directory of Open Access Repositories: Verzeichnis von akademischen Open Access Repositorien und Suche über deren Inhalte
- OAPEN - Open Access Publishing in European Networks: Bibliothek frei verfügbarer akademischer Bücher
- OpenAPC - Datenbank zu Publikationsgebühren: hier werden die Publikationskosten für Open Access Publikationen transparent gemacht, durchsuchbar nach Verlagen, Einrichtungen etc.
- DEAL-Konsortium - Webseite mit Informationen zu den Verträgen mit Elsevier, Springer und Wiley
In der internationalen Open Access-Woche 2023 fanden verschiedene Informationsveranstaltungen zum Thema Open Access statt, die gemeinsam von den Universitätsbibliotheken Greifswald und Rostock durchgeführt wurden (s. Abb.).
Die Folien der verschiedenen Veranstaltungen finden Sie unter diesem Link.
Die Universitätsbibliothek Rostock beteiligt sich mit eigenen Aktivitäten an der internationalen Open Access-Woche vom 21. bis 25. Oktober 2019. Ziel ist die Information der Mitglieder der Universität zum Thema Open Access. Im Rahmen von kurzen Themenblöcken werden verschiedene Aspekte thematisiert, für Kaffee ist gesorgt. Eine Teilnahme ist auch nur an den einzelnen Blöcken möglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Einen Flyer finden Sie hier.
Mo., 21.10.2019 | Die., 22.10.2019 | Do., 24.10.2019 |
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Campusbibliothek Südstadt, Raum 11 | Campusbibliothek Südstadt, Raum 11 | Campusbibliothek Südstadt, Raum 11 |
14:00 Uhr Was Sie schon immer über DEAL wissen wollten (Teil 1 Dr. Martina Paape, Teil 2 Steffen Malo) | 14:00 Uhr Wie erkenne ich Fake Science? (Steffen Malo) | 14:00 Literaturverwaltungsprogramme – ein Überblick (Thomas Triller) |
14:30 Wie vermesse ich Wissenschaft – mit Bibliometrie? (Steffen Malo) | 14:30 Wissenschaftlich arbeiten mit Citavi (Thomas Triller) | |
15:00 Wie manage ich meine Forschungsdaten? (Ilvio Bruder) | 15:00 Wissenschaftlich arbeiten mit Endnote (Dr. Stefan H. Eberhard) | |
15:30 Wie veröffentliche ich Open Access? (Steffen Malo) | 15:30 Wissenschaftlich arbeiten mit Zotero (Thomas Triller) |
Podiumsdiskussion "Die Vermessung der Wissenschaft – Fluch oder Segen? Ein Nachruf auf den Impact Faktor?"
23.10.2019, 14:00-16:00 Uhr s.t., Hörsaal 1 des Arno-Esch-Hörsaalgebäudes, Ulmenstr. 69
Die Messbarkeit der Wissenschaft und ihrer Ergebnisse beschäftigt die Wissenschaftspolitik und die Wissenschaft selbst seit langem und ist einerseits als wissenschaftspolitisches und in Teilen auch hochschulinternes Steuerungsinstrument erwünscht und wohl notwendig, zugleich sind die eigentlichen Messverfahren umstritten. So wird beispielsweise mit dem Journal Impact Faktor in vielen Fächern ein Messinstrument eingesetzt, das nur indirekt etwas oder gar nichts zur Qualität der Artikel einzelner Autor:innen aussagt, zugleich aber eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Karriere spielen kann. Die Podiumsdiskussion nimmt das Thema aus verschiedenen Richtungen unter die Lupe und zeigt neben der gelebten Praxis mögliche Alternativen für die unterschiedlichen Fächer auf.
Alle Interessierten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Promovierenden, PostDocs und Studierenden sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen!
Gäste:
- Prof. Dr. Udo Kragl (Prorektor für Forschung und Wissenstransfer)
- Prof. Dr. Emil Reisinger (Dekan der Universitätsmedizin)
- Prof. Dr. Gabriele Linke (Institut für Anglistik/Amerikanistik)
- Prof. Dr. Dr. Markus Kipp (Institut für Anatomie)
- weitere Teilnehmende
Moderation und einführender Vortrag:
- Dr. Sybille Hinze (Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung DZHW)
Die Universitätsbibliothek Rostock beteiligt sich mit eigenen Aktivitäten an der internationalen Open Access-Woche vom 22. bis 26. Oktober 2018. Ziel ist die Information der Mitglieder der Universität zum Thema Open Access. Im Rahmen von kurzen Themenblöcken werden in der Mittagszeit verschiedene Aspekte thematisiert, für Kaffee und Muffins ist gesorgt. Eine Teilnahme ist auch nur an den einzelnen Blöcken möglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mo., 22.10.2018 | Die., 23.10.2018 | Mi., 24.10.2018 | Do., 25.10.2018 |
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Campusbibliothek Südstadt, A.-Einstein-Str. 6, Raum 11 | Verwaltungsgebäude Bibliothek, Schwaansche Str. 3b, Konferenzraum 103 | Campusbibliothek Südstadt, A.-Einstein-Str. 6, Raum 11 | Verwaltungsgebäude Bibliothek, Schwaansche Str. 3b, Konferenzraum 103 |
11:00 Open Access Publizieren(Steffen Malo) | 11:00 Open Access Publizieren (Steffen Malo) | 11:00 Open Access Publizieren (Steffen Malo) | 11:00 Open Access Publizieren (Steffen Malo) |
11:30 Open Access Finanzieren(Steffen Malo) | 11:30 Open Access Finanzieren (Steffen Malo) | 11:30 Open Access Finanzieren (Steffen Malo) | 11:30 Open Access Finanzieren (Steffen Malo) |
12:00 Wissenschaftlich Arbeiten mit Citavi (Thomas Triller) | 12:00 Wissenschaftlich Arbeiten mit Citavi (Antje Meuser) | 12:00 Wissenschaftlich Arbeiten mit Citavi (Thomas Triller) | 12:00 Wissenschaftlich Arbeiten mit Citavi (Antje Meuser) |
Podiumsdiskussion "Kann die Wissenschaft das Fake Science-Problem lösen?"
25.10.2018, 15:00-17:00 Uhr s.t., Hörsaal 2 des Arno-Esch-Hörsaalgebäudes, Ulmenstr. 69
Ein Rechercheverbund verschiedener Medien hat offengelegt, dass weltweit wissenschaftliche Publikationen zum Teil in Journalen erscheinen, die keine adäquaten Qualitätssicherungsverfahren verwenden und allein an den von den Autor:innen zu zahlenden Publikationsgebühren interessiert sind. Zugleich stehen insbesondere Nachwuchswissenschaftler:innen je nach Fachkultur unter hohem Druck, ihre Forschungsergebnisse schnell zu publizieren. Open Access als freier Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen wird wissenschaftspolitisch stark gefördert, wird aber in der Wissenschaft teilweise ambivalent gesehen. Die Veranstaltung setzt sich mit der Frage auseinander, wie die Wissenschaft mit ihren unterschiedlichen Fachkulturen im Spannungsfeld von publikationsbasiertem Reputationssystem, den Herausforderungen der Digitalisierung wissenschaftlichen Publizierens und den kommerziellen Interessen unterschiedlich agierender Verlage mit solchen Phänomenen wie „Predatory Journals“ oder Fake Science umgehen kann.
Alle Interessierten, Wissenschaftler:innen, Promovierenden, PostDocs und Studierenden sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen!
Gäste:
- Prof. Dr. Wolfgang Schareck (Rektor)
- Prof. Dr. Udo Kragl (Prorektor für Forschung und Wissenstransfer)
- Prof. Dr. Heiner Hastedt (Ombudskollegium)
- Dr. Micha Löbermann (Universitätsmedizin)
- Peter Hornung (NDR, Rechercheverbund) - Einführender Vortrag
Moderation:
- Robert Zepf (Universitätsbibliothek)
Die Universitätsbibliothek Rostock beteiligt sich mit eigenen Aktivitäten an der internationalen Open Access-Woche vom 23. bis 27. Oktober 2017. Ziel ist die Information der Mitglieder der Universität zum Thema Open Access. Im Rahmen von kurzen Themenblöcken werden in der Mittagszeit verschiedene Aspekte thematisiert, für Kaffee und Muffins ist gesorgt. Eine Teilnahme ist auch nur an den einzelnen Blöcken möglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Programm "Coffee lectures" 23.-26.10.2017
Mo., 23.10.2017,Campusbibliothek Südstadt, A.-Einstein-Str. 6, Raum 11 | Die., 24.10.2017, Universitätshauptgebäude, Universitätsplatz 1, Konzilzimmer | Mi., 25.10.2017, Campusbibliothek Südstadt, A.-Einstein-Str. 6, Raum 11 | Do., 26.10.2017, Ulmencampus, Ulmenstr. 69, Haus 1, Raum 019 |
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11:00 Einführung Open Access (Steffen Malo) | 11:00 Einführung Open Access (Steffen Malo) | 11:00 Einführung Open Access (Steffen Malo) | 11:00 Einführung Open Access (Steffen Malo) |
11:30 Wissenschaftlich publizieren mit Citavi (Antje Meuser) | 11:30 Wissenschaftlich publizieren mit Citavi (Thomas Triller) | 11:30 Wissenschaftlich publizieren mit Citavi (Thomas Triller) | 11:30 Wissenschaftlich publizieren mit Citavi (Thomas Triller) |
12:00 Open Access Publikationen finanzieren (Steffen Malo) | 12:00 Open Access Publikationen finanzieren (Steffen Malo) | 12:00 Open Educational Resources – freie Lern- und Lehrmaterialien (Lisa Krebes) | 12:00 Open Educational Resources – freie Lern- und Lehrmaterialien (Lisa Krebes) |
12:30 Open Access Publikationen finanzieren (Steffen Malo) | 12:30 Open Access Publikationen finanzieren (Steffen Malo) |
Programm "Open Access Publizieren" 24.10.2017, 14:00-17:00 Uhr, Institut für Chemie, HS 2
14:00 Uhr | Offenheit – ein Paradigmenwechsel in der Wissenschaft? | Prof. Dr. Ralf Bill (AUF) |
14:30 Uhr | Open Access aus Sicht landschaftsbezogener Disziplinen | Prof. Dr. Florian Jansen (AUF) |
15:00 Uhr | Rechtliche Aspekte von Open Access | Dr. Peter Volle (Justiziar der UR) |
15:30 Uhr | Pause | |
15:45 Uhr | Open Access aus Ingenieurssicht | Dr. Andreas Rauh (MSF) |
16:15 Uhr | Open Access Publikationen finanzieren | Steffen Malo (UB) |
16:45 Uhr | Schlusswort und Ende | Prof. Dr. Ralf Bill (AUF) |
10. Mai 2017, 10:00 - 13:00 Uhr, Campusbibliothek Südstadt
- Prof. Dr. Ralf Bill (Universität Rostock): Open Access
- Steffen Malo (Universitätsbibliothek Rostock): Open Access Publikationsfonds
- Dr. Sven Fund (Knowledge Unlatched, Berlin): Knowledge Unlatched - Kooperatives Handeln für Bücher und Zeitschriften
- Elke Brehm (TIB Hannover): Zweitveröffentlichungsrecht für Wissenschaftler:innen
Open Access-Team der Universitätsbibliothek
Steffen Malo
steffen.malouni-rostockde
Tel.: +49 381 498-8627
- Open Access-Beauftragter
- Leitung Referat Open Access
- Beratung zu Open Access: individuell oder z. B. in Forschungsgruppen
- Strategische Aktivitäten im Bereich Open Access
- Ansprechperson für Mitgliedschaften bei Open Access-Verlagen und Transformationsverträge
- Geschäftsführung des Arbeitskreises der Fakultätsbeauftragten für Open Access
- Validierung der Zugehörigkeit von Publikationen zur UR/UMR im Rahmen von Transformationsverträgen (z. B. DEAL Wiley und Springer) und Mitgliedschaften bei Verlagen
Anne Hornung
anne.hornunguni-rostockde
Tel.: +49 381 498-8683
- Individuelle Beratung zu Open Access und zum Open Access-Publikationsfonds
- Bearbeitung der Anträge zur Finanzierung von Publikationen aus dem Open Access-Publikationsfonds
- Validierung der Zugehörigkeit von Publikationen zur UR/UMR im Rahmen der Transformationsverträge DEAL Elsevier, Springer, Wiley und im Rahmen weiterer Verträge, z.B. MDPI und Frontiers
- Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zu Open Access
- Vertretung des Open Access-Beauftragten in Abwesenheit