Fachspezifische Metadatenlösungen für Forschungsdaten

Logo vom Projekt AIMS

Gemeinsam mit PartnerInnen der Universitäten in Aachen, Darmstadt, Freiburg und Rostock, sowie dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, fand am 27. und 28. Mai das Kick-off zur zweiten Förderphase des Projekts Applying Interoperable Metadata Standards (AIMS2) an der ULB Darmstadt statt.

AIMS ermöglicht es wissenschaftlichen Communities modulare Profile für die Aufzeichnung und Validierung von Metadaten zu  entwickeln. Dadurch können Forschende die Dokumentation ihrer  Forschungsdaten im Sinne der FAIR-Prinzipien durchführen. Ein Editor unterstützt dabei, neue Profile auf RDF-Basis zu erstellen, indem Terme aus bestehenden Ontologien per Drag & Drop übernommen werden, so dass die späteren Metadaten in passender Form für Wissensgraphen bereitstehen. Durch ein modulares Konzept kann außerdem eine hohe Interoperabilität der Metadaten sichergestellt werden.

In der von der DFG geförderten zweiten Förderphase verfolgt das Projekt zwei zentrale Ziele: Einerseits die Weiterentwicklung der AIMS-Software, die z.B. Im Rahmen des NFDI4ING Metadata Profile Service und Coscine verwendet wird. Hierbei soll die Erstellung von Profilen vereinfacht werden und Communities sollen zukünftig in der Lage sein, eigene Plattformen für disziplinspezifische, kuratierte Metadatenprofile aufzubauen.  

Um die Plattform für weitere fachliche Communities besser zugänglich zu machen, sollen andererseits disziplinspezifische Metadatenprofile entwickelt und deren Nutzung innerhalb der elektronischen Laborbüchern eLabFTW und openBIS ermöglicht werden. Forschende aus den Bereichen der Oberflächen- und Grenzflächenphysik (Universität Rostock), sowie den Materialwissenschaften (Universität Freiburg; Fraunhofer-Institut IWM) modellieren hierzu neue Profile, um die Dokumentation ihrer Forschungsprozesse mithilfe von AIMS zu optimieren.

Die ULB Darmstadt übernimmt die Projektkoordination und setzt einen Fokus auf die Modellierung und Schulung. Die Kolleginnen und Kollegen des IT-Centers der RWTH Aachen entwickeln die AIMS-Software weiter, die UB Rostock übernimmt die Integration in eLabFTW und das Fraunhofer IWM die Integration in openBIS.

Wir freuen uns über den gelungenen Projektstart und auf die Zusammenarbeit in der kommenden Projektphase!

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekt Website.

Das Projekt AIMS2 wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unter der Projektnummer 432233186.


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