München. Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) warnt vor gefälschten Zahlungsaufforderungen für Markenanmeldungen. Seit dem 12. Juni habe die Behörde laut Pressesprecher Til Huber mehr als 750 Hinweise auf Betrugsfälle erhalten. Die Rechnungen beziehen sich auf tatsächlich angemeldete Marken. Wer eine Rechnung vom DPMA erhalte, könne laut Huber davon ausgehen, dass diese gefälscht sei, denn das Amt stelle keine Rechnungen. Die gefälschten Rechnungen, die dem DPMA bisher vorliegen, wurden allem Anschein nach per frankiertem Brief verschickt. Sie verweisen auf polnische Bankverbindungen. Einen ähnlichen Betrugsfall hatte das DPMA zuletzt 2019 registriert.
Weitere Informationen: https://www.dpma.de/service/presse/pressemitteilungen/13072022/index.html